credo biographie präsentiert den dritten Band in dieser Reihe:
Edith Stein, 1942 im KZ ermordet, ist die größte deutsche Heilige des 20. Jahrhunderts.
Eine Zeugin für die Suche nach Wahrheit – und nicht zuletzt für die Zusammengehörigkeit
von Altem und Neuem Testament im Glauben an den allmächtigen Schöpfer der Welt..
Edith Stein ist eine emanzipierte Intellektuelle. Hochintelligent und hochsensibel, frech bis keck, leidenschaftlich; eine selbstbewusste Akademikerin und zugleich tief gläubige, weit in das christliche Geheimnis eingetauchte Mystikerin. Und dennoch – oder gerade deshalb – ist ihr Weg auf der Suche nach dem Ewigen eine Strecke voller Dornen.
Ihr Aufstieg ist gewaltig. Erstmals wird mit ihr eine promovierte Frau in Deutschland wissenschaftliche Assistentin. Mit ihrer Arbeit an der Seite Edmund Husserls trägt sie maßgeblich zur modernen Philosophiegeschichte bei. Doch ihre Lebenspläne werden durchkreuzt. Da sind unglückliche Liebschaften, die Ablehnungen bei den Versuchen, sich zu habilitieren, die Zurückweisung durch ihre jüdische Familie. Gleichwohl sollte sie später von "wunderbaren und geheimnisvollen Fügungen Gottes" sprechen: "Was nicht in meinem Plan lag, das hat in Gottes Plan gelegen."
Im Plan Gottes sieht Edith ihre Entdeckung des Christentums, die Hinführung zu Teresa von Ávila, die Konversion zur katholischen Kirche. Das Jahr der Machtergreifung der Nazis 1933 ist für sie Anstoß, konsequent ihrer Berufung zu folgen. Sie wird zu
Teresia Benedicta a Cruce, die "gesegnete Teresia vom Kreuz". Der Ordensname, den sie als Karmelitin wählt, ist ein Zeichen. Denn er bezieht sich nicht nur auf ihr Vorbild aus Ávila, sondern auch auf ihre frühe Ahnung, dass ihr Weg innerhalb eines geistlichen Mysteriums ein Ja zu einem stellvertretenden Leiden bedeutet – bis hin zu den letzten Konsequenzen einer jüdisch-christlichen Passion.
"Nicht die menschliche Tätigkeit kann uns retten", ist sie überzeugt, "sondern das Leiden Christi. Daran Anteil zu haben ist mein Verlangen."
Steins letztes Werk Kreuzeswissenschaft, an dem sie im Kloster arbeitet, ist noch nicht beendet, als sie gemeinsam mit ihrer Schwester Rosa von den Nazis an ihrem Zufluchtsort in Holland verhaftet wird. Fertiggeschrieben wird es mit dem Blut des Leidens, als Teresa Benedicta a cruce am 9. August 1942 ihr Leben als Jüdin und Katholikin in einer Gaskammer des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau hingibt. "Komm, wir gehen für unser Volk", so hatte sie bei der Verschleppung zum Todestransport ihre Schwester getröstet.
Die vorliegende Lebensgeschichte,
zusammengestellt von ihrer ehemaligen Novizenmeisterin,
ist die erste Biografie über
eine der bedeutendsten Frauen des 20. Jahrhunderts.
Edith Stein wurde von Papst Johannes Paul II. am 1. Mai 1987 selig- und am 11. Oktober 1998 heiliggesprochen und zur Mitpatronin Europas ernannt; als eine Zeugin für die Suche nach Wahrheit – und nicht zuletzt für die Zusammengehörigkeit von Altem und Neuem Testament im Glauben an den allmächtigen Schöpfer der Welt.
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